Endlich konnte sich unser Nachwuchs wieder im Rahmen eines Jugendkonzerts auf der Bühne zeigen! Nach zwei coronabedingt ausgefallenen Jugendkonzerten war es am Samstag, den 02.04. endlich wieder soweit. Und das Motto „Wir sind zurück!“ hätte zu der Situation, aber auch zur Motivation und Spielfreude der über 100 Beteiligten nicht besser passen können. Schwungvoll schon der Beginn: die Bläserklasse 4 und das Schülerorchester marschierten mit dem „Military March“ von Jacob de Haan ein. Danach begeisterte das Schülerorchester allein auf der Bühne unter der Leitung von Rebekka Knecht unter anderem mit einer Bearbeitung der „Farandole“ von Georges Bizet und der „Rainbow Connection“. Die gute Tradition, die Jugendensembles auch in verschiedenen Zusammenstellungen gemeinsam spielen zu lassen, bewährte sich auch hier: Schülerorchester und Blockflöten feierten eine fetzige „House Party“. Auch danach überzeugten die Blockflötenkinder  (Leitung: Nadine Roßmann) allein mit „Hänschen Klein“.

Im darauffolgenden Block waren Bläserklasse 4  und Kinderorchester gemeinsam auf der Bühne. Dass Bernhardt Klein die Bläserklasse nicht nur sehr motivierend leitet, sondern auch Stücke passend für sein Ensemble arrangieren kann, war unter anderem bei „Fluch der Karibik“ und „Life is life“ eindrucksvoll zu hören. Das Kinderorchester unter der Leitung von Daniela Strauß und die Bläserklasse harmonierten so gut zusammen, dass einem um das spätere Zusammenspiel im Schülerorchester nicht bange sein muss. So erklang ein für das junge Spielalter erstaunlich feiner Satz „Asia“ aus der Suite „Five Continents“ oder das bekannte Volkslied „Sascha“ wie aus einem Guss. Und man kann Musiker und Dirigenten nicht genug loben: für diese Orchester war das der erste Auftritt vor so viel Publikum!

Dann hieß es Umbauen, denn das Jugendblasorchester, die letzte Station vor dem Großen Blasorchester, betrat die Bühne. Unter ihrem neuen Dirigenten Christian Geltner zeigte das Orchester einen begeisternden Querschnitt durch die musikalischen Stile. Eröffnet wurde der Block durch das feierliche „Olympic Tune“, gefolgt von „Eiger“ von James Swaeringen. Das Stück ist selbst für manches Erwachsenenorchester nicht einfach zu spielen, doch die jungen Damen und Herren zeigten sich souverän und sehr spielfreudig. A propos Freude: mit dem enthusiastischen „Viva la vida“ von Coldplay kam die Freude über die Rückkehr auf die Konzertbühne nochmals beim Publikum an. Beim großen Schlussbild mit allen Beteiligten sparte das zahlreich anwesende Publikum nicht mit Applaus.

Einer war übrigens nicht zurück, sondern wirklich neu: Max Buchholz führte zum ersten Mal durch das Programm und tat dies sehr kompetent und unterhaltsam. Er bekam ebenso den verdienten Applaus wie die jungen Musikerinnen und Musiker sowie ihre Dirigenten und Leiterinnen, die ein tolles Konzert vorbereitet hatten, ebenso wie alle drum herum in der Organisation!

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